Studie von VRR und IHKs: Dienst- und Leasingrad-Angebote boomen
Dienst- und Leasingrad-Angebote sind die Gewinner unter den Mobilitätsangeboten, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden zur Verfügung stellen. Das ist eines der Ergebnisse einer Untersuchung von VRR und IHKs vor und nach Ausbruch der Coronapandemie.
Der Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) und die Industrie- und Handelskammern an Rhein und Ruhr haben das Arbeits- und Mobilitätsverhalten vor und nach Ausbruch der Coronapandemie untersucht. Danach wollen mehr als die Hälfte der rund 600 befragten Betriebe (52 %), dass sich ihre Mitarbeitenden nachhaltig fortbewegen. Bei den Mobilitätsangeboten, die die befragten Unternehmen ihren Beschäftigten anbieten, erfreuen sich vor allem Dienst- und Leasingrad-Anbeote wachsender Beliebtheit (+66 %), gefolgt von flexiblen Mobilitätsangeboten (+28%) und Dienstwagen mit E- / Hybridantrieb (+26 %). Das Anbebot von ÖPNV-Abos wuchs nur gering. Der Wunsch vieler Unternehmen: dichtere Takte und neue Abo-Modelle. Das führen VRR und IHKs auf ein weiteres Ergebnis der Befragung zurück: Ein Viertel der Befragten erwartet, dass sie künftig zumindest zeitweise weiter von Zuhause arbeiten werden. Die Fahrten zwischen Wohnort und betrieblichem Arbeitsplatz dürften damit entfallen. Der Verkehrsverbund Ruhr will darauf mit neuen Abomodellen reagieren. Vor der Coronapandemie hatte nur jede/r Zehnte angegeben, im Homeoffice zu arbeiten.