Radschnellwege in NRW
Radschnellwege sollen ein schnelles Vorrankommen zwischen Städten ermöglichen. Sie ergänzen damit das innerstädtische Radwegenetz. In NRW sind derzeit sieben Radschnellwege geplant.
Der Radschnellweg-Standard stellt derzeit die höchsten Kriterien für Radwege dar. Radschnellwege sind in der Regel kreuzungsfrei, mindestens innerorts beleuchtet, zwei Radfahrer*innen pro Fahrtrichtung können nebeneinander fahren und ein paralleler Fußweg sorgt für eine Vermeidung von Konflikten zwischen Radfahrer*innen und Fußgänger*innen. Sie sind daher vor allen Dingen für ein schnelles Pendeln zwischen und in Städte geeignet.
Folgende Radschnellwege sind derzeit in Planung (Information von Straßen.NRW):
- Radschnellweg RS 1 Ruhr zwischen Duisburg und Hamm (ca. 101 km)
- Radschnellweg Mittleres Ruhrgebiet von Gladbeck über Bottrop nach Essen (ca. 16 km)
- Radschnellweg RS 2 Westliches Münsterland von Isselburg über Bocholt, Rhede, Borken, Ramsdorf bis Velen (ca. 45 km)
- Radschnellweg Städteregion Aachen mit der Strecke Aachen bis Herzogenrath, mit Abzweigen nach Heerlen und Kerkrade (ca. 30 km)
- Radschnellweg Neuss, Düsseldorf, Langenfeld von Neuss über Universität Düsseldorf, Düsseldorf- Benrath, Düsseldorf-Garath bis Langenfeld (ca. 25 km) mit Anschluss an den kommunalen Radschnellweg nach Monheim (6 km)
- Radschnellweg Köln-Frechen von Köln Innenstadt – Universität zu Köln – Köln-Lindenthal – Gewerbegebiet Marsdorf (Köln) und Europark (Frechen) – Bahnhof Frechen (ca. 8 km)
- Radschnellweg Ostwestfalen-Lippe mit der Strecke Herford, Löhne, Bad Oeynhausen, Porta Westfalica und Minden (ca. 36 km)