ADFC NRW steigt wieder ins Radtouren-Programm ein
Nr. 19 / 2021, Düsseldorf, 29.06.2021
Der ADFC – als größter Anbieter von geführten Radtouren weltweit – steigt wieder in sein Tourenprogramm ein. Über ein Jahr lang waren die regionalen ADFC-Angebote pandemiebedingt bis auf ein Minimum heruntergefahren, jetzt laden Hunderte ehrenamtlicher Tourenleiter*innen wieder zu Ausfahrten im ganzen Land ein. Auf dem Programm stehen Touren für jeden Geschmack und alle Fitnesslevels – von der gemütlichen Feierabendrunde bis zur sportlich anspruchsvollen Mehrtagestour.
Andreas K. Bittner, Beisitzer im ADFC-Landesvorstand NRW sagt: „Seit rund anderthalb Jahren gab es kaum geführte Radtouren. Dabei sind diese für die regionalen Aktivitäten des ADFC und das persönliche Wohlbefinden so wichtig. Gerade in Zeiten der Pandemie haben wir alle gemerkt, wie sehr uns entspannte Touren mit Gleichgesinnten gefehlt haben. Dass wir jetzt wieder unter Einhaltung der örtlichen Regeln zusammen unterwegs sein können, freut uns sehr.“
Schon über 3.000 Touren im Angebot
ADFC-Touren können ab sofort wieder über das ADFC-Tourenportal auf www.touren-termine.adfc.de recherchiert werden. Nach Eingabe der Region wählt man den Typ „Radtour“ aus, und schon geht’s los. Bereits über 3.000 Touren sind bundesweit im Angebot – und täglich kommen neue hinzu. Man kann nach Region, Länge und Anspruch der Tour selektieren oder auch nach Angeboten für spezielle Zielgruppen oder Fahrradtypen.
Einsteiger, Familien, Kulturinteressierte und Sportcracks
Neben klassischen Touren für alle gibt es Spezialangebote für Familien, MTB- oder Rennradfahrende, Stadterkundungs-, Seen- oder Flüssetouren – aber auch Exoten, wie Nacht-Touren, Tandemtouren für Menschen mit Sehbehinderung, eine Eisdielen- und eine Schlemmertour, ein Radwanderkino und eine Ausfahrt mit „Viel Kloster und wenig Berg“. Die meisten Rad-Exkursionen sind unter 40 Kilometer lang und eignen sich auch für Einsteiger. Es stehen aber auch abwechslungsreiche Mehrtagestouren mit Übernachtung auf dem Programm, zum Beispiel am Nord-Ostsee-Kanal oder in den Alpen.
Julia Oberdörster, die sich beim ADFC NRW als Beisitzerin auch für den Bereich Familien engagiert, sagt:„Gerade für Familien mit Kindern, die vielleicht in diesem Jahr noch nicht in den Urlaub fahren, sind Angebote vor der Haustür wichtig. Wir stehen als Fahrrad-Club mit Rat und Tat zur Seite und beantworten alle Fragen rund ums Rad.“
Für alle erschwinglich
ADFC-Touren werden von ehrenamtlichen Tourenleiter:innen geführt und sollen für möglichst viele Menschen erschwinglich sein. Die meisten Tages-Touren sind für ADFC-Mitglieder gebührenfrei oder kosten einen geringen Betrag von 3 bis 5 Euro. Nicht-Mitglieder zahlen meist 6 bis 9 Euro, es gibt aber auch kostenfreie Touren für Nicht-Mitglieder. ADFC-Tipps zur Tourenvorbereitung gibt es kostenlos für alle auf www.adfc-radtourismus.de unter dem Menüpunkt „Service“.
Größter Anbieter geführter Radtouren weltweit
Neben seinem politischen Engagement für flächendeckende Radwegenetze und gute Bedingungen zum Radfahren im Alltag, ist der ADFC auch größter Anbieter von geführten Radtouren weltweit. Nach letzten Erhebungen vor Corona nahmen jährlich über 130.000 Radfahrerinnen und Radfahrer an rund 11.000 ADFC-Radtouren bundesweit teil. Rund 2.700 ehrenamtliche ADFC-Tourenleiter*innen waren dafür im Einsatz, 1.400 von ihnen zertifizierte ADFC-TourGuides. Etwa 6 Millionen Kilometer legten die Teilnehmenden bei ADFC-Radtouren pro Jahr zurück.
Hinweise an Redaktionen: Unsere Pressemitteilung sowie Themenfotos zu ADFC-Radtouren finden Sie in unserem Pressebereich unter www.adfc-nrw.de/presse
Über den ADFC NRW
Der ADFC NRW e.V. ist mit mehr als 50.000 Mitgliedern der größte Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs. In rund 40 Kreisverbänden und 100 Ortsgruppen sind wir vor Ort aktiv. Wir setzen uns für eine umweltfreundliche Verkehrspolitik ein, fahren gemeinsam Touren und beraten in allen Fragen rund um das Fahrrad. Als Landesverband werben wir in Politik, Ministerien und Verbänden für eine Verkehrspolitik, die die Potentiale des Fahrrads ausschöpft. Dabei steht die Entwicklung einer umfassenden Radverkehrsinfrastruktur im Mittelpunkt: ein einheitliches Radverkehrssystem für Alltags-, Freizeit- und Urlaubsradfahrer*innen mit hohen Qualitätsstandards und guten Serviceeinrichtungen.
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