ADFC-Zertifizierung Hohe Mark Radroute

Die Hohe Mark RadRoute ist erstmals mit 4 Sternen ausgezeichnet worden. Anke Reininger (r.), Regionalmanagerin NRW Bett + Bike ADFC NRW, übergab das Zertifikat an Landrat Dr. Kai Zwicker © Kreis Borken / Leonie Dreier

Vier neue Sterne am Radtouren-Himmel: Hohe Mark RadRoute vom ADFC ausgezeichnet.

 

Pressemitteilung

Nr.6/2023

Düsseldorf, 06.03.2023

 

Vier neue Sterne am Radrouten-Himmel in NRW: Die Hohe Mark RadRoute wird vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) ausgezeichnet.

Fahrradreisende kennen die alte Hohe Mark RadRoute seit vielen Jahren. Doch bislang war die Rundroute von eher durchschnittlicher Qualität und ohne spürbare Themenausrichtung. Das hat sich in den letzten 3,5 Jahren geändert. Mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und aus dem Landeshaushalt NRW wurde die Route zusammen mit den Städten und Kommunen der Region zu einem touristischen Premiumangebot im Naturpark Hohe Mark ausgebaut. Das war dem ADFC 4 Sterne wert.

Dr. Andreas K. Bittner, der sich im Landesvorstand des ADFC NRW für Tourismus engagiert, sagt: „Die Strecken wurden verbessert, so dass ich nun auf der 280 Kilometer langen RadRoute auch im Süden des Naturparks gut unterwegs sein kann. Am Wegesrand finde ich Informationen zum Thema Naturerleben und kann mit etwas Glück Tiere in ihrem angestammten Lebensraum beobachten.“ In der Hohe Mark wird die heimische Natur in alle Richtungen erfahrbar – von Feuchtwiesen, Wäldern und Heidelandschaften bis zu Flüssen und Seen oder einer bunten Tier- und Pflanzenwelt. „Eine Fahrradsafari vor der eigenen Haustür!“, freut sich Bittner.

Unterwegs finden die Radfahrenden zudem informative und unterhaltsame Hörerlebnisse. Die neu gestaltete Internetseite hält für Interessierte alle wichtigen Informationen bereit.

Anke Reininger, Regionalmanagerin von Bett + Bike NRW, sagt: „Radreisende finden auf der neuen Hohe Mark RadRoute fahrradfreundliche Beherbergungsbetriebe, entdecken regionale Produkte und die Gastfreundschaft von gleich drei Regionen. Denn die Hohe Mark Radroute verbindet Niederrhein, Münsterland und die nördliche Metropole Ruhr.“

Die Urkunde wurde von Anke Reininger, Regionalmanagerin NRW Bett + Bike, an Landrat Dr. Kai Zwicker, Christina Illenseer und die Geschäftsführerin des Naturparks Hohe Mark, Dagmar Beckmann, überreicht.

Der Startpunkt kann individuell und frei gewählt werden, da es sich bei der bestens ausgeschilderten Hohe Mark RadRoute um einen Rundkurs handelt. 

Hintergrund: Die ADFC-Sterne-Klassifizierung bei Radreiserouten erleichtert Reisegästen durch verlässliche Informationen die Entscheidung bei der Wahl hochwertiger Radurlaube. 


Über den ADFC NRW
Der ADFC NRW e.V. ist mit mehr als 56.000 Mitgliedern der größte Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs. In 38 Kreisverbänden und rund 100 Ortsgruppen sind wir vor Ort aktiv. Wir setzen uns für eine umweltfreundliche Verkehrspolitik ein, fahren gemeinsam Touren und beraten in allen Fragen rund um das Fahrrad. Als Landesverband werben wir für eine Verkehrspolitik, die mit einer sicheren und einladenden Radverkehrsinfrastruktur die Potentiale des Fahrrads für Alltags-, Freizeit- und Urlaubsradfahrer*innen ausschöpft.

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Downloads

Andreas K. Bittner, Beisitzer Landesvorstand ADFC NRW

Copyright: ADFC NRW / Dieter Debo

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Anke Reininger, Regionalmanagerin NRW Bett + Bike

Copyright: ADFC NRW

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Urkundenübergabe 4 ADFC-Sterne für Hohe Mark RadRoute

Copyright: Urkundenübergabe 4 ADFC-Sterne für Hohe Mark RadRoute

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https://nrw.adfc.de/pressemitteilung/4-neue-sterne-am-radtouren-himmel-hohe-mark-radroute-vom-adfc-ausgezeichnet

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC NRW?

    Der Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs ist die Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in NRW. Wir werben in Politik und Öffentlichkeit für ein eiheitliches Radverkehrssystem mit hohen Qualitätsstandards für Alltags- sowie Freizeitfahrerinnen und -fahrer.

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  • Wie viele Mitglieder hat der ADFC NRW?

    Der ADFC NRW ist mit mehr als 50.000 Mitgliedern der stärkste Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e.V. 
    Wir sind Servicepartner in allen Fragen rund ums Rad und die starke Stimme für mehr Fahrradmobilität.

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluss auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auch auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte noch weitere Vorteile: Sie können - egal, wo Sie in Deutschland mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind - auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem Radwelt-Magazin Informationen rund um alles, was Sie politisch, technisch und im Alltag an Fahrradthemen bewegt. Wir bieten  außerdem unseren Mitgliedern Sonderkonditionen bei Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern. Wie wäre es mit einer Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die ein schnelles Anhalten ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

  • Worauf sollten Radfahrende besonders achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen. Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Wer von einem E-Bike spricht, meint in der Regel ein Pedelec. Denn ein richtiges E-Bike ist in Wirklichkeit eine Art Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Diese Art der Fortbewegungsmittel spielt am Markt aber keine große Rolle. Ein Pedelec unterstützt Radfahrende hingegen nur, wenn diese gleichzeitig ihre Muskelkraft einsetzen. Neben dem Pedelec gibt es noch das S-Pedelec, das für Speed steht und mit bis zu 45 km/h unterstützt. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig.

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