AGFS NRW: Seit 30 Jahren Einsatz für fußgänger- und fahrradfreundliche Städte - ADFC Nordrhein-Westfalen

AGFS NRW: Seit 30 Jahren Einsatz für fußgänger- und fahrradfreundliche Städte

30 Jahre AGFS und zugleich die Aufnahme der 100. fahrradfreundlichen Stadt in NRW: Das wurde gefeiert - mit 100 geladenen Gästen.

Die AGFS NRW überreicht an die Stadt Emmerich am Rhein das Schild "Fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt in NRW"
Emmerich am Rhein ist das 100. Mitglied der AGFS NRW. © Foto: AGFS NRW

Als 1993 die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW gegründet wurden, waren es erst 13 Kommunen. Inzwischen wurde mit Emmerich am Rhein das 100. Mitglied aufgenommen.
Beim  Festakt im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (MUNV NRW) hob der Vorsitzende des AGFS-Präsidiums und Oberbürgermeister von Krefeld, Frank Meyer, die Rolle der AGFS NRW für die Verkehrswende in den Kommunen hervor:

„Die AGFS NRW ist und bleibt eine starke Partnerin und Ideengeberin für die Kommunen, wenn es um die Mobilität der Zukunft geht. Als Sprachrohr und Bindeglied zur Landesregierung ebnet sie viele Wege für den Rad- und Fußverkehr. Auch in Zukunft werden wir uns als Netzwerk gemeinsam stark machen für mehr Lebens- und Bewegungsqualität in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens – ab jetzt mit 100 Mitgliedern.“


Doch es wurde nicht nur zurückgeblickt, sondern vor allem nach vorne. AGFS-Vorstand Christine Fuchs sprach mit dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses, Matthias Göken, Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen und Frank Meyer darüber, wie die Förderung des Fuß- und Radverkehrs in Nordrhein-Westfalen effektiv vorangebracht werden kann.

Emmerich am Rhein ist 100. Mitglied

Passend zum Jubiläum zählt die AGFS NRW 100 Mitglieder. Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und AGFS-Vorstand Christine Fuchs begrüßten die Stadt Emmerich am Rhein in der Arbeitsgemeinschaft und überreichten Bürgermeister Peter Hinze die Mitgliedsurkunde. Eine unabhängige Auswahlkommission unter der Leitung des Vorsitzenden des Verkehrsausschusses, Matthias Göken, MdL hatte Emmerich im Oktober 2022 bereist und sich von den bereits umgesetzten Maßnahmen überzeugen lassen.

„Das Engagement für den Fuß- und Radverkehr in Emmerich ist hoch – sowohl in der Verwaltung als auch in der Bevölkerung“

, betonte Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW.


„Als Teil unserer Arbeitsgemeinschaft profitiert die Stadtverwaltung von unseren vielfältigen Unterstützungsangeboten und dem Austausch mit 99 gleichgesinnten Kommunen.“

Emmerich am Rhein ist bereits auf gutem Weg

Einen großen Pluspunkt sammelte Emmerich durch die hohe Sicherheit für den Rad- und Fußverkehr. So gibt es im gesamten Stadtgebiet keine Unfallschwerpunkte mit Beteiligung des Rad- und Fußverkehrs. Auch die Bewirtschaftung des Parkraums im Innenstadtbereich fiel positiv ins Gewicht. Denn dadurch nutzt die Stadt die Möglichkeit, den Autoverkehr gezielt zu steuern. Wichtig sind laut AGFS jetzt noch mehr sichere Radabstellanlagen, Mobilstationen sowie Sharing-Angebote, damit in Emmerich künftig das private Auto stehen gelassen wird. Auch der Fußverkehrsanteil ist noch ausbaufähig.

Die AGFS unterstützt Kommunen beim Ausbau einer sicheren, durchgängigen und komfortablen Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr. Bei deren Umsetzung unterstützt der kommunale Verein seine Mitglieder mit Fachinformationen, Beratungsangeboten, Kampagnen sowie Aktionen und bietet ihnen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Als Sprachrohr vertritt die AGFS NRW die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber der Landes- und Bundespolitik und steht zudem im intensiven Austausch mit Akteur:innen der Wirtschaft, der Wissenschaft und anderer Verbände.


https://nrw.adfc.de/artikel/agfs-nrw-seit-30-jahren-einsatz-fuer-fussgaenger-und-fahrradfreundliche-staedte

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