ADFC NRW fordert „Masterplan Müsli-Ladesäulen für Radfahrende in NRW“ - ADFC Nordrhein-Westfalen
Ladesäule für Obst- und Müsli und eine Hand, die einer Banane anstelle eines Steckers in die Ladesäule steckt.

ADFC NRW fordert Masterplan für Müsli- und Obst-Ladestationen in NRW © ADFC NRW / Envatoelements

ADFC NRW fordert „Masterplan Müsli-Ladesäulen für Radfahrende in NRW“

Nr. 9/2022, Düsseldorf, 1. April 2022

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club in Nordrhein-Westfalen fordert ein landesweites Netz von Müsli-Obst-Saft-Turbo-Ladesäulen (MOSTLS). Der ADFC NRW hat einen Vorschlag mit 4711 Ladesäulen erarbeitet, den er der NRW-Landesregierung heute vorlegen will.

Annette Quaedvlieg, stellvertretende Landesvorsitzende des ADFC NRW, sagt: „Eine flächendeckende und leistungsfähige MOST-Ladeinfrastruktur ist und bleibt der Schlüssel für den guten Start in den Tag. Zehntausende Radpendler*innen könnten davon profitieren und sich zum Beispiel mit einem gesunden Riegel die Wartezeit vor einer der roten Fahrradampeln verkürzen.“

Ihr Kollege Axel Fell, mit dem sie als Doppelspitze den Landesvorstand des ADFC NRW führt, sagt: „Bund und Land müssen sich ohnehin auf die Reform des Verkehrsrechts einigen, damit unsere Städte künftig attraktive Radwege haben und Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in naher Zukunft das Radfahren sicherer und attraktiver macht. Bei der Gelegenheit könnten sie zu einem  MOSTLS-Ladegipfel einladen und alle wesentlichen Akteure an den Tisch holen:“

  • Tankstellenbetreiber
  • Wohnungswirtschaft
  • Parkraumunternehmen
  • bereits bestehende Ladepunktbetreiber
  • die Energiewirtschaft
  • die Netzbetreiber
  • die Bundesnetzagentur
  • Obst-Anbaubetriebe
  • Müsli-Cerealiateur*innen
  • Saftläden

Der ADFC ist sich sicher, dass die neue Generation der Ladesäulen neue und vor allem gesunde Energie bringen wird. Auch Autofahrende könnten davon profitieren, wenn sie im morgendlichen Berufsstau stehen und nach einem Boxenstopp der gesunden Art an einer MOSTLS-Ladesäule kurzerhand auf ein Leihrad umsteigen. Sie werden sehen, dass Radfahren gesund ist, spaß macht und angesichts hoher Spritpreise sogar Geld spart und das Klima schont. Auf Strecken unter fünf Kilometer nimmt immer noch die Hälfte aller Deutschen den Wagen, ein Viertel sogar noch bei Strecken unter zwei Kilometer. Dabei ist Radfahren innerstädtisch ohnehin die beste Fortbewegungsart.


Jan Bartels vom ADFC-Landesvorstand bringt es auf den Punkt: „Mit einem landesweiten Netz von Müsli-Obst-Saft-Turbo-Ladesäulen werden mehr Menschen vom Auto aufs Rad steigen, weil ihnen der Verkehrskollaps auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen dann im wahrsten Sinne des Wortes Banane ist.“

     

Über den ADFC NRW
Der ADFC NRW e.V. ist mit rund 54.000 Mitgliedern der größte Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs. In 40 Kreisverbänden und rund 100 Ortsgruppen sind wir vor Ort aktiv. Wir setzen uns für eine umweltfreundliche Verkehrspolitik ein, fahren gemeinsam Touren und beraten in allen Fragen rund um das Fahrrad. Als Landesverband werben wir in Politik, Ministerien und Verbänden für eine Verkehrspolitik, die die Potentiale des Fahrrades ausschöpft. Dabei steht die Entwicklung einer umfassenden Radverkehrsinfrastruktur im Mittelpunkt: ein einheitliches Radverkehrssystem für Alltags-, Freizeit- und Urlaubsradfahrer*innen mit hohen Qualitätsstandards und guten Serviceeinrichtungen.

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