Volksinitiative feierte mit „Mobilen Weihnachtsmärkten“ - ADFC Nordrhein-Westfalen

Volksinitiative feierte mit „Mobilen Weihnachtsmärkten“

Düsseldorf, 13.12.2018

Genau 6 Monate nach dem Start der Volksinitiative – fanden in verschiedenen Städten Weihnachtsaktionen statt

Innerhalb der vergangenen sechs Monate ist es dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Nordrhein-Westfalen (ADFC NRW) und der Kölner Organisation RADKOMM gelungen, im ganzen Bundesland zahlreiche Unterstützer und Partner für "Aufbruch Fahrrad" zu mobilisieren. Mehr als 150 Vereine und Initiativen aus den Bereichen Umwelt, Verkehr und Nachhaltigkeit haben sich in einem schlagkräftigen „Aktionsbündnis“ zusammengeschlossen und unterstützen das Ziel, den landesweiten Radverkehrsanteil bis 2025 auf 25% anzuheben.

„Mobile Weihnachtsmärkte“ zur Halbzeit der Volksinitiative Aufbruch Fahrrad
Zur Halbzeit am 16. Dezember hatte sich „Aufbruch Fahrrad“ eine besondere Idee einfallen lassen, um weitere Unterschriften für die Volksinitiative zu sammeln. Mit geschmückten Weihnachtsbäumen auf ihren Lastenrädern und als Weihnachtsmänner und -frauen verkleidet, waren die Fahrradaktivistinnen und Fahrradaktivisten in Aachen, Bad Honnef, Dortmund, Düsseldorf, Gütersloh, Herford, Köln, Mönchengladbach und Münster unterwegs. 

Durchweg positive Resonanz
Nicht nur die Zahl der bisher gesammelten Unterschriften ist enorm, auch die Zahl der Unterstützerinnen und Unterstützer, die hinter der Volksinitiative stehen, ist sehr groß. „Die breite Allianz an Unterstützung für das Thema Fahrrad ist in der Geschichte unseres Bundeslandes einmalig. Dieses Echo zeigt, dass eine solche Volksinitiative längst überfällig war“, sagt Dr. Ute Symanski, Vorsitzende des RADKOMM e.V. und eine der Initiatorinnen der Volksinitiative, die am 16. Juni 2018 gemeinsam mit dem ADFC NRW ins Leben gerufen wurde.

Klimawandel: "Aufbruch Fahrrad" trifft Nerv der Zeit
„In Zeiten des Klimawandels treffen wir mit "Aufbruch Fahrrad" den Nerv der Zeit. Auch wenn die Zahl der gesammelten Unterschriften bis zum großen Finale am ersten Juni-Wochenende geheim bleiben wird, können wir zur Halbzeit eine sehr gute und zufriedene Bilanz ziehen. Die Resonanz ist riesig.“ Das sagt Thomas Semmelmann, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs NRW und Mit-Initiator von "Aufbruch Fahrrad". Die Bekanntgabe der Unterschriftenzahlen ist zum großen „Aufbruch Fahrrad“-Finale am ersten Juniwochenende 2019 geplant.

Verkehrswende: Mehr Platz für Radfahrende in unseren Innenstädten
„Nur das Fahrrad kann unsere Städte retten. Wir brauchen eine Verkehrsplanung, die den Rad- und Fußverkehr zu den wichtigsten Verkehrsträgern der Stadt macht. Wir müssen sofort damit beginnen, den Straßenraum neu aufzuteilen und den Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, den Großteil der Fläche zu geben“, fordert die RADKOMM-Vorsitzende Dr. Ute Symanski. Die Vertreterinnen und Vertreter der Parteien blicken mit großem Interesse auf die Fahrrad-Volksinitiative. Das Ergebnis wird Signalwirkung haben und zeigt jetzt schon, wie viele Bürgerinnen und Bürger sich eine neue Ausrichtung in der Verkehrspolitik wünschen.

Über die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“
Mindestens 66.000 Unterschriften innerhalb eines Jahres sind erforderlich, damit sich der Landtag NRW mit der Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ und den Forderungen nach mehr Radwegen und Sicherheit im Straßenverkehr, mehr Fahrrad-Expertise in Ministerien und Behörden, finanzieller Förderung von Lastenrädern und kostenloser Mitnahme von Rädern im Nahverkehr beschäftigt. Die Projektsteuerung für die Volksinitiative liegen bei der Organisation RADKOMM e.V. aus Köln und dem beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) NRW. Auch der BUND NRW, NABU NRW, der VCD NRW, Robin Wood, Greenpeace oder das Institut für Kirche und Gesellschaft sind neben vielen anderen Mitglied im Aktionsbündnis, ebenso viele Orts- und Kreisverbände von ADFC und VCD oder lokale Initiativen. Eine komplette Übersicht ist unter www.aufbruch-fahrrad.de zu finden. Das Instrument der Volksinitiative versteht sich als „Verkehrswende von unten“ und hat seinen Ursprung in Berlin. Dort wurde am 28. Juni 2018 nach erfolgreichem Volksentscheid das erste deutsche Fahrradgesetz in Form eines „Mobilitätsgesetzes“ beschlossen.


https://nrw.adfc.de/pressemitteilung/volksinitiative-feierte-mit-mobilen-weihnachtsmaerkten

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