Diese Fahrradmessen in NRW starten im Frühjahr 2023

 

Ein spannender Fahrradfrühling erwartet uns. Der ADFC NRW präsentiert sich 2023 auf der Messe Fahrrad Essen und auf der RAD+Freizeit 2023 in Siegburg. Wir geben einen Überblick über weitere Fahrradmessen im ersten Halbjahr.

 

Eine Fahrradmesse mit einem Fahrrad im Vordergrund
Messe-Impressionen © Fahrrad Essen / Alex Muchnik

23.02. - 26.02.2023
FAHRRAD ESSEN 2023 (23.02 - 26.02.2023)
Nach zweijähriger Corona-Zwangspause öffnet die Fahrrad-Messe in Essen am 23. Februar wieder ihre Messetore. Während der vier Messetage präsentieren Hersteller alles rund ums Rad, aber auch Bekleidung und Zubehör. Auch der ADFC NRW ist mit einem Messestand vertreten und informiert über seine Serviceangebote wie Fahrradtrainings, Radfahrschulen, Fahrrad-Codierung gegen Diebstahl und zum Beispiel sein umfangreiches Tourenprogramm. Die erste "Fahrrad-Produktschau" des Jahres in Nordrhein-Westfalen bietet mehrere Testparcours, auf denen die Räder der Aussteller direkt ausprobiert werden können. Auch Radreisende kommen auf ihre Kosten. Der Bereich Radtouristik präsentiert Reise-Angebote, Touren und Fahrrad-Regionen für jeden Geschmack. Ebenfalls im Angebot ist der Bereich Radsport für Hobbyfahrer und Profis mit sportiven Bikes, High-Tech-Kleidung und Zubehör. Tipp: Die Fahrrad Essen findet parallel zur großen Touristikmesse Reise + Camping" statt.

10.3 - 12.03.2023
CYCLINGWORLD EUROPE Düsseldorf
Die Cyclingworld findet in den restaurierten Industriehallen im Areal Böhler statt und erwartet nach eigenen Angaben mehr als 300 Aussteller und mehr als 450 Marken, die die Messehallen (18.000 Quadratemeter) und das Festival-Außengelände (65.000 Quadratmeger) bespielen werden. Präsentiert werden die Trends und Neuigkeiten der Fahrrad- und E-Bikebranche. Wichtige Themen sind die Mobilitätswende, New Mobilty, Nachhaltigkeit, Klimaneutralität u.v.m. Bereits zum fünften Mal spannt die CYCLINGWORLD den Bogen über all das, was das Thema Fahrrad & Bewegung zu bieten hat. Dabei können Fahrräder und E-Bikes ausprobiert werden. Ausfahrten, ein Gravel-Race, Workshops, Trainings und Angebote für die ganze Familie in einer Familienhalle runden das Angebot für alle Altersgruppen ab.

2. April 2023
RAD+FREIZEIT 2023 - Siegburg
Drei Jahre ohne Reisemesse sind genug: Am 2. April 2023 findet die ADFC-Reisemesse Rad+Freizeit zum 22. Mal statt und doch ist sie eine Premiere. Denn zum ersten Mal findest sie im neu gebauten RHEIN-SIEG-FORUM statt. Die Vorbereitungen für die RAD+FREIZEIT laufen auf Hochtouren. „Das neue RHEIN-SIEG-FORUM bietet nicht nur 1300 Quadratmeter mehr Ausstellungsfläche als der frühere Messestandort, sondern auch modernste Kongresstechnik und neue Präsentationsmöglichkeiten“, freut sich der ADFC-Messechef Jörn Frank. Wegen der Coronapandemie war die Messe seit 2020 gleich drei Mal hintereinander ausgefallen. Umso größer ist der Wunsch von Ausstellern und Besuchern, endlich wieder zusammenzukommen, um neue regionale Ausflugsziele, Mehrtagesziele und Urlaubsregionen vorzustellen und zu erkunden. Und das Warten hat sich gelohnt: Zahlreiche Fahrrad-Reiseveranstalter, Tourismusverbände und Regionen präsentieren sich. Ebenso Fahrradhändler und -hersteller sowie Anbieter für Reiseausrüstungen. Die neuesten Trends bei Fahrradrädern, E-Bikes, Bekleidung und Zubehör rund die Messe ab. Besondes Highlight sind zudem die Radreisevorträge und ein professionelles Kinderbetreuungsteam, das den Messebesuch zum Erlebnis für die ganze Familie macht.

21.4 - 23.4.2023
E-Bike-Festival Dortmund
Damit wird sich Dortmunder Innenstadt rund um die Reinoldikirche wieder in eine riesige E-Bike-Arena verwandeln. Die weltweit größte E-Bike Messe mitten in der Fußgängerzone bietet nach dreijähriger Corona-Zwangspause auch wieder ein Symposium für e-mobile Zukunftsfragen.

12.05. – 14.05.2023
3Rides-Festival Aachen
Das Open-Air-Festival auf dem Aachener Reitsportgelände ist Ausrichter des ersten deutschen Qualifikationsrennens für die Gravel-Weltmeisterschaft 2023. Das Rennen ist Teil der TREK UCI Gravel World Series. Bei der Ausstellung können Räder getestet werden. Gezeigt werden u.a. E-Bikes, Urban, Gravel Bikes und Road Bikes.

 

https://nrw.adfc.de/neuigkeit/fahrradmessen-2022

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC NRW?

    Der Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs ist die Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in NRW. Wir werben in Politik und Öffentlichkeit für ein eiheitliches Radverkehrssystem mit hohen Qualitätsstandards für Alltags- sowie Freizeitfahrerinnen und -fahrer.

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  • Wie viele Mitglieder hat der ADFC NRW?

    Der ADFC NRW ist mit mehr als 50.000 Mitgliedern der stärkste Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e.V. 
    Wir sind Servicepartner in allen Fragen rund ums Rad und die starke Stimme für mehr Fahrradmobilität.

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluss auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auch auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte noch weitere Vorteile: Sie können - egal, wo Sie in Deutschland mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind - auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem Radwelt-Magazin Informationen rund um alles, was Sie politisch, technisch und im Alltag an Fahrradthemen bewegt. Wir bieten  außerdem unseren Mitgliedern Sonderkonditionen bei Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern. Wie wäre es mit einer Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die ein schnelles Anhalten ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

  • Worauf sollten Radfahrende besonders achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen. Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Wer von einem E-Bike spricht, meint in der Regel ein Pedelec. Denn ein richtiges E-Bike ist in Wirklichkeit eine Art Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Diese Art der Fortbewegungsmittel spielt am Markt aber keine große Rolle. Ein Pedelec unterstützt Radfahrende hingegen nur, wenn diese gleichzeitig ihre Muskelkraft einsetzen. Neben dem Pedelec gibt es noch das S-Pedelec, das für Speed steht und mit bis zu 45 km/h unterstützt. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig.

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