radrevier.ruhr zieht 2019 viele Gäste an - ADFC Nordrhein-Westfalen

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radrevier.ruhr zieht 2019 viele Gäste an

Tourismus löst nachweisbar wirtschaftliche Effekte aus: Die durchschnittlichen Tagesausgaben der Tagesausflüger lagen bei 14,80 Euro pro Tag und die der Radreisenden bei 95,59 Euro.

Von Ostern (April) bis zu den Herbstferien (Oktober) 2019 wurde im radrevier.ruhr eine umfangreiche Erhebung durchgeführt bei der rund 1,85 Millionen Radfahrer von 15 automatischen Rad-Zählstellen erfasst und über 2000 Interviews durchgeführt wurden. Die Ergebnisse zeigen nun eindrucksvoll die Wirksamkeit der durch die Ruhr Tourismus GmbH umgesetzten radtouristischen Maßnahmen.

Tourismus löst nachweisbar wirtschaftliche Effekte aus
Im Jahr 2019 konnte im radrevier.ruhr insgesamt ein Bruttoumsatz von rund 76 Millionen Euro festgestellt werden, der sowohl durch Tagestouristen als auch durch Radreisende, die in der Region übernachteten, generiert wurde. Die durchschnittlichen Tagesausgaben der Tagesausflüger lagen bei 14,80 Euro pro Tag und die der Radreisenden bei 95,59 Euro. Innerhalb von nur vier Jahren hat sich das radrevier.ruhr als bekanntes Qualitätssiegel etabliert. Zusätzlich belegt die Erhebung die starke Bedeutung des Radtourismus als Wirtschaftsfaktor für die Region.

Erfolgreiche Profilierung des radrevier.ruhr als Radreiseziel
Rund 42 Prozent der Befragten geben an, dass sie sich bewusst für das Ruhrgebiet als Reiseziel entschieden haben, weil sie die Region kennenlernen möchten. Positiv hervorheben lassen sich auch die überdurchschnittlich hohe Aufenthaltsdauer von 5,4 Tagen und die Weiterempfehlungsquote von rund 94 Prozent, ein deutliches Signal dafür, dass sich die Gäste in der Metropole Ruhr wohlfühlen und die Region mit einer konstant hohen Aufenthaltsqualität punkten kann.

Entwicklungspotential gibt es hingegen noch bei den auswärtigen Touristen, da derzeit etwa 91 Prozent der Radtouristen aus NRW stammen. Um mehr Radurlauber aus ganz Deutschland und auch dem Ausland ins Ruhrgebiet zu locken, strebt die Ruhr Tourismus GmbH unter anderem die Zertifizierung des radrevier.ruhr als erste urbane ADFC-Radreiseregion sowie die Entwicklung weiterer RevierRouten an.

Untersuchungsgebiet und Methodik der Erhebung
Die radtouristische Erhebung konzentrierte sich auf die 15 neuen RevierRouten des radrevier.ruhr sowie die drei Radfernwege „RuhrtalRadweg“, „Römer-Lippe-Route“ und „Route der Industriekultur per Rad“. Gezählt wurden die Radfahrer automatisch mittels modernster Radartechnologie. Zusätzlich wurden an ausgewählten Tagen an den Messpunkten Radfahrerbefragungen durchgeführt, um die Daten nutzer- und zielgruppenspezifisch zu qualifizieren.

Das ist das radrevier.ruhr
Das Ruhrgebiet ist ein außergewöhnliches Ziel für einen Radurlaub in Deutschland. Ein dichtes Radwegenetz von über 1.200 Kilometern dient als Grundgerüst für das radrevier.ruhr. Hier erwarten die Besucher entspanntes Bahntrassen-Radeln, landschaftlich schöne Kanaluferwege, beeindruckende Industriedenkmäler und Halden. Ein neues Knotenpunktsystem, 15 thematische RevierRouten und viele weitere Radtourentipps im Ruhrgebiet helfen Touristen bei der Orientierung.

Quelle: PM Ruhr Tourismus

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