
© Judith Frey/Urbane Künste Ruhr
Kunst und Radeln kombiniert: geführte Radtouren auf dem Emscherkunstweg
Im Juli starten kostenfreie, geführte Radtouren entlang des Emscherkunstwegs. Jeweils am ersten und dritten Sonntag im Monat können Kunstfans in die Pedale treten und dabei mindestens drei Kunstwerke des Skulpturenwegs kennenlernen.
Die erste Radtour am Sonntag, 5. Juli, wird inhaltlich von Marijke Lukowicz begleitet, Kuratorin bei Urbane Künste Ruhr für den Emscherkunstweg. Vom Bahnhof Dortmund-Mengede geht es um 14 Uhr los zum ersten Ziel: dem Hof Emschertal, auf dem sich die Arbeit von Massimo Bartolini befindet. Weiter geht es zu Tadashi Kawamata, dessen Arbeit zur Emscherkunst-Ausstellung 2010 entstanden ist. Sein "Walkway" wurde in diesem Frühjahr komplett erneuert und bis zum Emscher-Weg verlängert. Vom Aussichtsturm genießt man einen Panoramablick über die sich wandelnde Landschaft. Anschließend geht es in einem Abstecher zum Herner Meer, wo die dreiteilige Arbeit "reemrenreh" von Bogomir Ecker am Ende einer Mole im Wasser auftaucht. Die Tour endet auf der ehemaligen Kläranlage in Herne, wo seit 2010 auf einem Faulbehälter das monumentale Wandmosaik "Glückauf. Bergarbeiterproteste im Ruhrgebiet" von Silke Wagner angesiedelt ist.
Für jede Tour ist eine Anmeldung unter info@emscherkunstweg.de erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der geltenden Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auf zwölf Personen begrenzt.
Der Emscherkunstweg ist ein Kooperationsprojekt von Urbane Künste Ruhr, der Emschergenossenschaft und dem Regionalverband Ruhr. Der Skulpturenweg ist hervorgegangen aus dem temporären Ausstellungsformat Emscherkunst. Veranstalter der Touren ist die Emschergenossenschaft.
Informationen zur jeweiligen Route, den kommenden Terminen und den Kunstwerken entlang der Touren sind auf der Website www.emscherkunstweg.de zu finden.